Landschaftsmalerei als Motiv sowie poetische Realität als Stilrichtung sind die Grundlagen der Malerei Ante Bakters. Das slavonische Flachland, die Geburtsstadt Ilok und die Orte in seiner Nähe sind des Malers Hauptinteresse, da es sich um Szenen emotiver Verbundenheit handelt. Felder, Flüsse und die Weinberge mit ihrem attraktiven Aussehen sind durch Bakters malerische Handschrift verwandelt in die Eigentümlichkeit des Bildes. Die Übersichtlichkeit der Komposition, die Deutlichkeit des Rhytmus ist entgegengestellt der Energie von Farbe und Licht.
In Berührung mti der Vielartigkeit, hat Bakter den erdkundlichen Ausschnitten eine neue Dimension gegeben. Mit viel Gefühl für den Augenblick überträgt Bakter das Erlebnis in ein Ereignis. Bakters Landschaftsbilder sind eine Widerspiegelung malerischen Talents und Handgeschicks aber sie sind genauso ein Widerhall der erkannten Schönheit und eingebrachten Liebe. Ante Bakter hat selbständig die Frage des Phänomens eines Bildes gemeistert, sowohl von der technischen Seite, wie auch seitens ihres Erscheinungscharakters. Mit klarem Blick beobachtete er die Welt um sich (gelegentliche Mentoren können trotzdem nicht ausgeschlossen werden) und mit Hingabe und Talent begann er seinen Opus auszubauen. Weder der späte Beginn noch die tägliche Beschäftigung mit seiner Profession störten die künstlerische Offenheit, ausgewachsen auf der klassischen Esthetik, welcher Bakter ein eigenes Siegel gab.